Displaysysteme finden sich überall um uns herum, in der Tankstelle ebenso wie im Supermarkt, beim Bäcker oder im Computerfachgeschäft. Denn Displaysysteme sind nichts anders als marketingorientierte verkaufsfördernde Präsentationen von Waren aller Art. Dabei handelt es, sich von Zeitschriften einmal abgesehen, zumeist um Kleinteile, wie zum Beispiel Make-up, Saisonware, „1-Euro-Artikel“ oder auch um die so genannte Quengelware, die hauptsächlich aus kleinen Spielzeugen und/oder Süßigkeiten besteht.
Um diese Waren so perfekt wie möglich zu präsentieren, werden Displaysysteme eingesetzt. Displaysysteme gelten auch als Großpackung einer Ware, da der Kunde den Inhalt zwar leicht sehen und greifen kann, aber in der Regel nicht dazu neigt, alle ausgestellten Waren zu kaufen. Wenn Displaysysteme auch aus Holz, Kunststoff und Metall bestehen können, so überwiegen doch die Displaysysteme aus Pappe.
So ist ein Zeitungsständer ein Displaysystem, das auf Grund der Wiederverwendbarkeit und des recht hohen Gewichtes der Zeitschriften und Magazine aus Metall gefertigt ist, und auf Rollen fortbewegt wird. Die als zusätzlich kleine Ständer und Regale dienenden Displaysysteme sind dagegen fast immer aus Pappe und unbeweglich. Die Displaysysteme aus Papier und Pappe haben gegenüber den Metallsystemen klare Vorteile, denn sie sind günstiger, können bei Bedarf leichter ausgetauscht werden und sind auch einfacher zu entsorgen, wenn die Präsentation und der Verkauf der Waren beendet ist. Dadurch sind die Displaysysteme natürlich auch umweltfreundlicher.
Abgesehen von dem Material unterscheiden sich die Displaysysteme auch in der Art der Aufstellung. So gibt es Boden- und Palettendisplays sowie Regal- und Thekendisplays. Diese Displaysysteme bezeichnen nicht so sehr die Waren, als mehr die Größenabstufungen der Displaysysteme. Palettensysteme finden sich recht häufig bei Discountern, die aus Kostengründen einfach die leeren Paletten durch volle ersetzen. Diese Displaysysteme, die eigentlich nur aus der Palette und der Ware bestehen, finden sich für alle möglichen Warenbereiche. Palettensysteme beinhalten selten eine andere Umverpackung, als eine Transportsicherung der Waren und während die Bodendisplays von dem Verkaufspersonal erst aufgebaut und eingeräumt werden müssen, kommen die Theken- und Regaldisplays oft schon fertig sortiert und müssen nur noch ausgepackt und aufgestellt werden.
Auf Grund dieser unterschiedlichen Darstellungsformen begegnen uns die Displaysysteme wirklich überall, ob im Fachhandel, in einer KFZ-Werkstatt oder in einem Supermarkt.
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